Spots

Spots ist ein Spiel von John Perry, Alex Hague und Justin Vickers aus dem Verlag Hause Pagasus Spiele mit 40 (!) Würfeln – da muss doch das Glück geradezu herausgefordert werden … Doch nur aufs Glück darf man sich bei diesem Würfelspiel nicht verlassen. Ein klein bisschen Taktik und Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt sind auch gefragt.

Wer wissen will, woher das Spiel seinen Namen hat: Auf Englisch heißen die Punkte auf den Hunden Spots!

So funktioniert das Würfelspiel Spots

Du sollst deinen eigenen Hunden Tricks beibringen und sie anschließend – wenn du erfolgreich warst – zum Spielen schicken. Ist dir das sechs Mal gelungen, hast du das Spiel gewonnen.

Wie bringst du denn nun deinen Hunden Tricks bei? Zunächst besitzt du zwei Hundekarten, auf denen eine bis vier Würfelzahlen abgebildet sind. Diese Felder müssen vollständig mit deinen Würfeln abgedeckt sein. Erst dann drehst du in einem neuen Spielzug die Karte um und hast somit den ersten Hund zum Spielen geschickt.

Zu Beginn des Spiels hast du die Wahl zwischen sechs Trickplättchen, von denen du nur eins auswählen darfst und nun alle Schritte, die auf der Karte stehen, von oben nach unten ausführen darfst bzw. musst. Dann drehst du die Trickkarte um und der nächste Spieler darf unter den restlichen fünf Plättchen wählen usw., bis alle Plättchen verbraucht sind. Nun werden alle Kärtchen umgedreht und das Spiel wird fortgesetzt – so lange, bis alle sechs Hundekarten umgedreht worden sind.

Kannst du nicht alle Würfel auf den Hundekarten ablegen, wandern sie auf das Gartenplättchen. Sind dort mehr als sieben Würfelpunkte platziert, werden sämtliche Würfel, die man noch besitzt, entfernt.

Leckerlis ermöglichen einem, Würfel neu zu werfen. Sofern man genug davon besitzt, kann man sie immer wieder dafür einsetzen.

Fazit: Spots und der Spaßfaktor

Spots will „tierliebe Glückspilze“ ansprechen – und das stimmt tatsächlich. Die Würfel sind sehr wohl für Sieg oder Niederlage verantwortlich. Spieler, die nicht viel vom Würfelglück verfolgt sind, werden sich in ihrer Meinung – leider – bestätigt sehen. Wer aber gerne zockt und etwas riskiert, ist bei diesem Spiel genau richtig.

Die Hundeillustrationen sind doch recht gewöhnungsbedürftig. Mit 20 bis 30 Minuten Spielzeit ist „Spots“ recht schnell gespielt. Sehr vorteilhaft sind die 22 verschiedenen Tricks, die immer wieder eine neue Spielsituation ermöglichen. Hinzu kommen noch die Varianten „Neue Tricks“, in der sechs weitere Sets empfohlen werden, „Von der Leine gelassen“ sowie ein Solomodus. Alles in allem ist Spots ein sehr variables Spiel – für Würfelfans.

Etwas in eigener, nicht ganz ernst zu nehmender Sache

Dass einer der 32 Hunde meinen inzwischen fast ausgestorbenen Vornamen Wolfgang bekommen hat, ist ja wohl die Höhe …