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Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes

Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes: Ausschnitt des Titels, Foto von Pegasus Spiele

Diesmal durfte sich unsere Spielerunde auf ein Spiel der Reihe Mini-Escapes aus dem Programm von Pegasus Spiele freuen. Unsere Box beinhaltete Das Mysterium des Verlorenen Kultes von Christian Giove, das selbst aus drei zusammenhängenden Rätselabenteuern besteht.blank

Der kleine Spielekarton wirkt etwas unscheinbar, besonders im Hinblick darauf, dass er ganze drei Escape-Spiele beinhalten soll. Auch die enthaltenen Umschläge erscheinen etwas klein und ließen bei unserer Runde leichtes Stirnrunzeln aufkommen. Wie sollte dieses kleine Etwas denn abendfüllend sein?

Mini-Escapes – klein aber oho!

Gleich vorweg: Um Mini-Escapes spielen zu können, ist ein Gerät mit Internetverbindung nötig.

Dem Link oder QR-Code folgend wird eine Webseite geöffnet, die einen Login bzw. eine Registrierung verlangt. Glücklicherweise können sich die Spielenden auch einfach als „Gast“ einloggen und spielen.

Zuerst folgt eine kleine Anleitung in wenigen Sätzen, wobei unsere Runde bei einem Abschnitt besonders aufhorchte: Alle Rätsel sollen logisch aufgebaut und aus der Sicht des Charakters lösbar sein. Es sind also keine „merkwürdigen“ Lösungsansätze zu finden. Unsere Spielgruppe hatte natürlich direkt vor, diese Aussage zu überprüfen!

Die Spielrunde begann mit dem ersten Abenteuer in dieser Sammlung: dem Azurtempel. Der Aufbau gestaltete sich ziemlich simpel: Den passenden Umschlag einmal aufzufalten genügt! Parallel erzählt die Anleitung aber auch die dahinterliegende Geschichte, so dass keine Langweile durch Regelflug aufkommen kann.

Mini nur im Format

Waren die ersten Rätsel noch für knobelerfahrene Spielerunden relativ einfach zu lösen, wurde es später deutlich schwerer. Als wirklich positiv nahm unsere Gruppe aber die Immersion wahr, die Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes ihnen bot. Jedes gelöste Rätsel erzählt die Geschichte weiter und erlaubt der Runde die Geschichte, um die Protagonistin weiter zu verfolgen.

Sehr gut ist dabei auch angekommen, dass die Rätsel erzählerisch passend eingeleitet werden. Die Spielgruppe konnte so fast immer ziemlich schnell ermitteln, was für das jeweilige Rätsel relevant ist. Was aber nicht damit gleichzusetzen ist, dass ein Rätsel schnell gelöst ist!

Positiv wurde von unserer Spielerunde auch aufgenommen, dass für jede Knobelei Tipps zur Verfügung stehen. Denn selbst diese sind erzählerisch in die Geschichte eingebunden und geben die Lösung nicht sofort frei. So machte es auch unserer Spielerunde nichts aus, sich ab und zu mal Hilfe zu holen.

Kleines Fazit für ein großes Spiel

Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes braucht sich trotz seines kleinen Formats nicht hinter anderen Vertretern des Escape-Genres verstecken. Ganz im Gegenteil hat es sogar Stärken, die manch andere Escape-Spiele missen lassen.

Hier ist auf jeden Fall die immersive Geschichte zu erwähnen, die sich über alle drei Kapitel erstreckt. Die Story ist zwar einfach gehalten, jedoch genügt es vollkommen, um gut in das Abenteuer eintauchen zu können.

Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes -Schachtel des Abenteuerspiels, Foto von Pegasus Spiele

Hervorragend ist auch, dass auch weitere Gruppen dieses Spiel problemlos erleben können. Schließlich ist es bei Mini-Escapes nicht nötig das Spielmaterial zu zerstören. Papier und Stift genügen völlig! Eventuell wäre es etwas leichter, das ein oder andere Rätsel direkt auf dem Bogen zu lösen, aber notwendig ist es nicht.

So ist für Spielegruppen von drei bis vier Personen Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes von Pegasus Spiele sicher eine gute Wahl. Bei größeren Runden sollte darauf geachtet werden, niemanden ins Abseits zu drängen, während der Rest der Gruppe fröhlich weiter rätselt.

Infos zu Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes

  • Titel: Mini-Escapes: Das Mysterium des verlorenen Kultes
  • Verlag: Peagasus Spiele
  • Autor: Christian Giove
  • Spieleranzahl (von bis): 1-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 12
  • Dauer in Minuten: 45-60
  • Jahrgang: 2023

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