Reich der Spiele

Mind Up

Mind up Ausschnitt der Titelillustration, Foto Pegasus

Das Kartenspiel Mind Up von Maxime Rambourg (Pegasus Spiele) ist rasch zu erlernen und lässt sich recht leicht spielen. Jeder Spieler erhält verdeckt 7 Zahlenkarten. Anschließend mischt ein Spieler die fünf Wertungskarten, legt sie offen nebeneinander aus und die übrigen Spieler legen ihre Karten in derselben Reihenfolge vor sich hin. Nun legt man pro Spieler eine Zahlenkarte aus und ordnete sie in aufsteigender Zahlenfolge.blank

Jeder Spieler wählt eine seiner Handkarten aus und legt sie verdeckt vor sich ab. Haben das alle Spieler getan, werden alle Karten gleichzeitig aufgedeckt und in aufsteigender Zahlenfolge unter die ausgelegten Karten gelegt.

Anschließend nimmt jeder Spieler die Karte der Auslage, die sich über seinem „Gebot“ befindet und legt sie an seine erste Wertungskarte an. Es dürfen im Anschluss immer nur Karten derselben Farbe an die  Wertungskarten angelegt werden. Daraufhin kann nun für die Karten geboten werden, die man als Gebot angelegt hat.

Mind Up: Möglichst viele Farben sammeln

Mind Up! verströmt sanfte 6 Nimmt! Vibes.
Mind Up! verströmt sanfte 6 Nimmt! Vibes.

Ziel ist es, im Laufe des Spiels möglichst viele Karten einer Farbe zu sammeln und sie auch noch zu den höchsten Wertungskarten zu legen; denn die Zahl der Wertungskarte wird jeweils mit der Anzahl der angelegten Karte multipliziert. Eventuelle Plus- und Minuszahlen auf den Karten berechnet man gesondert.

Insgesamt werden drei Runden gespielt und in jeder Runde erhält man eine Handkarte mehr. Wer zum Schluss die höchste Punktzahl erreicht hat, ist Sieger.

Fazit: Macht das Kartenspiel Mind Up Spaß?

Mind Up lebt vor allem vom verdeckten Bieten. Man sollte dabei auch einschätzen, für welche Zahlenkarte die Mitspieler wohl bieten, und erlebt dabei trotzdem häufig herbe Enttäuschungen, weil man vielleicht eine Karte bekommt, die man gar nicht haben will und nun eine neue Reihe aufmachen muss, was man so nicht geplant hat.

Variante für eine interessantere Partie

Mind up ist schnell gelernt und gespielt, sodass man eher versucht ist, noch eine weitere Partie zu spielen. Eine Variante macht das Kartenspiel noch interessanter: Aus sieben verschiedenen Zielkarten kann man zusätzlich noch weitere Aufgaben wählen, um jeweils zwei Plus- bzw. keine zwei Minuspunkte zu bekommen. So erhält man z. B. Pluspunkte, wenn man genau 1 oder 2 orange Karten hat, oder Minuspunkte, wenn man die meisten lila Karten besitzt. Durch diese Zielkarten wird der Spielanspruch wesentlich erhöht, vor allem, wenn man mit mehreren Zielkarten spielen möchte.

Gelungenes Kartenspiel mit Wendungen

Mind up Schachtel des Kartenspiels, Foto Pegasus

Alles in allem ist Mind Up ein gelungenes Kartenspiel mit vielen angenehmen und unangenehmen Wendungen. Mein Vorschlag: Ist man nur zu zweit, könnten nur zwei Karten die Auslage bilden, man spielt sonst nach den herkömmlichen Regeln. Ansonsten lebt das Spiel tatsächlich davon, dass möglichst viele Spieler teilnehmen.

Noch ein nicht unerheblicher Nachteil von Mind Up: Wer z. B. viele niedrige Karten auf seiner Hand hat, bekommt meist auch wieder viele niedrige Karten zurück und ist dadurch stark eingeschränkt beim Bieten. Dieses Manko lässt sich vermeiden, indem man nicht die ausgespielten Karten wieder auf die Hand nimmt, sondern zu Beginn der zweiten und dritten Runde jeweils acht bzw. neun völlig neue Karten zieht. So vermeidet man eine recht frühe vorhersehbare Niederlage.

Infos zu Mind Up

  • Titel: Mind up
  • Verlag: Pegasus Spiele
  • Autor: Maxime Rambourg
  • Spieleranzahl (von bis): 3-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 15-30
  • Jahrgang: 2024

Werbung
kaufen Nach neuen Spielen schauen bei:
Amazon
Spiele-Offensive

Mehr Spiele-Themen entdecken

Kommentieren