LAMA Kadabra

L. A. M. A Kadabra (oder auch einfach LAMA Kadabra) erscheint in einer bunten Verpackung, die im Design an andere Vertreter der Spiele rund um LAMA angelehnt ist. Geschützt ist das Kartenspiel dabei nur mit zwei Aufklebern, um Plastikmüll zu reduzieren. Bei der vorliegenden Spielepackung stellte es sich aber leider als Problem für Sammler heraus, da das Ablösen der Verschlussaufkleber einen Schaden des Spielekartons nach sich zog.

Der Autor Reiner Knizia, aus dessen Feder das Spiel stammt, dürfte dem ein oder anderen etwas sagen. Letzten Endes steht sein Name oft für Qualität am Spielemarkt und damit viel Spaß am Tisch. Ob das auch für LAMA Kadabra von Amigo Spiele zutrifft haben wir in unserer Spielerunde gemeinsam getestet.

LAMA Kadabra! Lasst die Zaubershow beginnen!

Der Titel des Kartenspiels gibt dabei schon das Spielziel vor. L. A. M. A. steht nämlich für „Lege Alle Minuspunkte Ab“. Aber auch davon abgesehen sind die Regeln eingängig und gut zu lesen, sodass schnell mit der ersten Partie begonnen werden konnte. Eine Partie LAMA Kadabra geht über mehrere Runden, wobei der Ablauf immer der gleiche ist. Der Reihe nach kann jede Person eine Karte ablegen. Die Spielkarte muss dabei entweder gleich oder eins höher sein als die ausliegende Karte. Lamas stellen hierbei das Bindeglied zwischen der Nummer Sechs und Eins dar, aber das ist nicht ihre einzige Funktion.

Wer ein Lama ausspielt, darf seinen niedrigsten Minuspunkt auf die Zaubershow legen, einen zusätzlichen Spielplan. Befinden sich auf diesem Plan sechs oder mehr Minuspunkte, startet die so genannte „Zaubershow“ und es dürfen nur noch Lamas gespielt werden. In dieser Sonderrunde ist kein Aussteigen möglich, sodass unweigerlich jemand die Minuspunkte aufsammeln muss. Zusammen mit den vorhandenen Aktionskarten und dem blauen Zauberchip ergeben sich viele doch teils taktische Möglichkeiten.

Runde um Runde Spaß mit LAMA Kadabra

Bei unseren Spieletests mit LAMA Kadabra hatten wir viel Spaß. Vorteilhaft war der schnelle und unkomplizierte Einstieg, besonders dass in den Regeln wirklich jede Eventualität abgedeckt war.

Doch trotz der wunderbar zugänglichen Spielregeln ist LAMA Kadabra selbst nach dutzenden Runden spannend. Schließlich versucht jede Person, aus den Handkarten das Beste herauszuholen und gleichzeitig ordentlich Minuspunkte an die anderen Teilnehmer zu verteilen.

So können wir guten Gewissens bestätigen, dass Reiner Knizia auch mit diesem Spiel wieder tolle Arbeit abgeliefert hat. Denn LAMA Kadabra wird sicher noch sehr oft für sehr viel Vergnügen bei unseren Spieletreffs sorgen.