Dori Dino

Dori Dino treibt es bunt. Das ist das Motto des „Kids Fun Spiels“ Dori Dino von Kirsten Hiese (Pegasus Spiele). Denn Dori Dino hat wirklich nur Unsinn im Kopf. Die Dinosauriereltern versuchen, die eigenen, bunten Eier ins richtige Nest zu kullern, doch Dori wuselt nur herum. Sie liebt es bunt und möchte möglichst viele Eier kunterbunt verteilt in allen Nestern sehen.

Der Spielaufbau ist schnell gemacht

Wir spielen im Schachtelunterteil, die farbigen Nester sind Vertiefungen in der Schachtel. Alle 24 bunten Dinosauriereier werden in die Mitte des Spielplans gelegt. Ein Blätterring hilft, diese zu Rundenbeginn gut zu positionieren.

Ein Spieler bekommt den Dori-Marker – er schlüpft als erstes in die Rolle des kleinen Dinosauriers, der es kunterbunt mag. Jeder Spieler nimmt sich einen Dino-Stab. Die Eier dürfen ausschließlich mit der Spitze des Stabs gekullert werden.

Die Sache mit dem Stab und dem Kullern

Doch warum dürfen wir nur den Stab nutzen? Die Geschichte verrät dazu nichts und auch in der Regel gibt es keine thematische Herleitung. Das finde ich für Kinder und mich immer sehr schade.

Wir haben uns dann vorgestellt, dass der Stab die Spitze des Schnabels darstellt und die kleinen Dinos deshalb nur mit der Spitze des Stabs versuchen können, ihre Eier in die richtigen Nester zu rollen. Das war auch für die Kinder gut nachvollziehbar.

Der Spielablauf von Dori Dino

Auf das Kommando „Achtung Dori“ spielen alle gleichzeitig. Ich spiele in dieser Runde Dori. Also versuche ich, so schnell wie möglich, so viele Eier wie möglich kunterbunt in allen Nestern zu verteilen. Möglichst kein Ei soll in ein farblich passendes Nest kullern, dann macht es mir am meisten Freude.

Meine Mitspieler hingegen spielen in dieser Runde die Dinosauriereltern. Sie möchten es schaffen, dass so viele Eier wie möglich in die farblich passenden Nester fallen. Sie arbeiten in dieser Runde alle gemeinsam gegen Dori und achten nicht auf eigene Farben.

Punktewertung nach der ersten Runde

Sind alle Eier in den Nestern verschwunden und liegt kein Ei mehr auf dem Spielplan, dann endet die Runde. Alle Spieler fischen nun gemeinsam alle Eier aus den Nestern, die die freche Dori in die falschen Nester geschubst hat. Somit bleiben alle die Eier übrig, die in richtigen Nestern gelandet sind. Diese teilen die Dino-Eltern gleichmäßig untereinander auf – alle haben zusammen gearbeitet und achten daher in diesen Runden nicht auf eigene Farben. Für jedes dieser geretteten Eier werden nun Dinobaby-Chips verteilt – diese Babydinosaurier konnten schlüpfen.

Eine neue Runde: Wer ist nun Dori Dino?

Schon geht die nächste Runde los. Alle Eier werden wieder auf dem Spielplan verteilt. Der nächste Spieler schlüpft in die Rolle von Dori. Schon ertönt das Kommando: „Achtung Dori!“

Jeder Spieler spielt einmal Dori. Anschließend gibt es noch eine Finalrunde. In dieser ist Dori müde und ruht sich aus. Daher will jeder der Dinoeltern jetzt möglichst viele von seinen eigenen Eiern retten. Diesmal bekomme ich nach der Runde nur Dinobaby-Chips für die Eier meiner Farbe, die in einem meiner farblich passenden Nester liegen. Das Geschicklichkeitsspiel gewinnt, wer die meisten Dinobaby-Chips gesammelt hat.

Wie hat uns Dori Dino nach den Testspielen gefallen?

Dori Dino ist ein Fun Spiel – das steht sogar auf dem Karton – es ist ein Spiel aus der Pegasus Reihe „Kids Fun“. Und es macht genau das – es macht Spaß!

Es ist kein Strategiespiel. Es ist kein Kinderspiel, das wieder und wieder auf den Tisch kommt. Aber es ist ein Titel, der in der richtigen Runde einfach Spaß macht – beim Kindergeburtstag, im offenen Ganztag oder dem Hort oder einfach zwischendurch, wenn Dori wieder Unfug treibt.