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Word Slam

Word Slam - Foto von Kosmos

blankSchon wieder ein Erklärspiel mit Karten mag man im ersten Augenblick denken. Nach dem großen Erfolg von Codenames setzt man auch bei Word Slam auf ein ähnliches Spielprinzip, ohne es dabei zu kopieren. Was also ist das Besondere an diesem Spiel aus dem Hause Kosmos? Immerhin stammt es von Inka und Markus Brand, die mit Village seinerzeits das Kennerspiel des Jahres stellten und den 1. Platz des deutschen Spielepreises gewannen.

Word Slam: Welches Material befindet sich in der Box?

Nach dem Öffnen der ansprechenden Schachtel findet man 210 Erklärkarten, 200 Ratekarten mit insgesamt 1.200 Begriffen, vier Kartenhalterungen, einen Würfel, eine Sanduhr (90 s, handgestoppt) und eine kurze Anleitung. Das Material ist stabil und hat eine gute Haptik.

Wie wird Word Slam gespielt?

Word Slam ist sehr schnell erklärt und lädt zum raschen Losspielen ein. Dabei werden aus der Gruppe zwei Teams gebildet, die sich wettkampfbereit am Tisch gegenübersitzen. Nun wird in jedem Team ein Erklärer bestimmt, der insgesamt 105 Erklärkarten bekommt, welche aus Subjekten, Adjektiven, Verben und diversen Wortarten bestehen. Im Anschluss wird einer der zu erratenden Begriffe per Würfel ausgewählt, den sich beide Erklärer anschauen.

Dabei gibt es vier verschiedene Schwierigkeitsgrade, die auf dem Höchsten schon recht knackig sind. Jetzt noch schnell die Sanduhr umgedreht und los gehts.

Die Erklärer versuchen nun, nur durch Legen der Erklärkarten auf die zwei Halterungen, das Team irgendwie auf den gesuchten Begriff zu lenken. Dies stellt sich meist als sehr tricky heraus, da der zu legende Wortschatz doch sehr beschränkt ist. Was nun folgt, ist ein wildes und lustiges Wörtergefecht, bei dem die Spieler nicht immer auf der gleichen Spur sind. Trotzdem sollte man dabei immer ein Ohr beim gegnerischen Team haben, suchen sie doch den gleichen Begriff. Manchmal lässt sich dadurch ein entscheidender Hinweis „erhören“. Wird der gesuchte Begriff erraten, bekommt das erfolgreiche Team die Karte. Danach wechseln die Erklärer, ein neuer Begriff wird ermittelt und der ganze Spaß beginnt von vorne. Gewonnen hat dabei das Team, daß nach einer bestimmten Rundenanzahl die meisten Karten sichern konnte. Meist wird aber noch eine Verlängerung angehängt, wobei der Sieg zweitrangig ist und vor allem der Spaß im Vordergrund steht.

Auch mit nur drei Spielern ist Word Slam gut spielbar. Hierbei mimt immer abwechselnd einer den Erklärbären und die beiden anderen raten. Einziger Unterschied: Wird der Begriff gefunden, bekommt nicht nur der mit dem richtigen Riecher eine Karte, sondern auch der Erklärer für seine Leistung.

Word Slam: Lohnt es sich, Wörter um die Ohren zu schlagen?

Word Slam macht alles Richtig. Ein schnelles und lustiges Spiel, nach dem man süchtig werden kann. Der bekannte „Ach-komm-einmal-noch-Reiz“ ist enorm groß. Selbst im Spiel zu dritt macht es Spaß und wirkt nicht so aufgesetzt wie bei z. B. Codenames. Das empfohlene Spielalter mit „ab zwölf Jahre“ ist schon empfehlenswert, da jüngere Spieler mit einigen Begriffen noch nichts anfangen können. Wer auf diese Art von Spiel steht, kann nichts falsch machen.

Spielanleitung zu Word Slam

Infos zu Word Slam

  • Titel: Word Slam
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Inka Brand, Markus Brand
  • Spieleranzahl (von bis): 3-
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 12
  • Dauer in Minuten: 30-45
  • Jahrgang: 2016

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